Slow
Als Tanzlehrerin Elena bei einem Kurs für gehörlose Jugendliche dem Gebärdendolmetscher Dovydas begegnet, gibt es sofort eine Anziehung zwischen den beiden, eine unmittelbare Energie. Sie treffen sich wieder, verbringen Zeit miteinander, teilen erste Erinnerungen. Schnell bekommt ihre Freundschaft immer romantischere Züge. Doch als Elena auch Dovydas‘ körperliche Nähe sucht, schreckt der zurück und offenbart ihr, dass er asexuell ist. Beide sind einander so wichtig geworden, dass sie trotzdem einen Weg als Paar finden wollen – mit einer Art von Intimität, die sich für beide richtig anfühlt.
In ihrem atemberaubenden Liebesfilm „Slow“ erzählt die litauische Regisseurin Marija Kavtaradze voller Empathie und visueller Kraft von der Beziehung zweier Menschen auf der Suche nach einer gemeinsamen emotionalen und körperlichen Sprache. Greta Grinevičiūtė und Kęstutis Cicėnas glänzen als zwei Liebende mit Respekt für die gegenseitigen Grenzen, aber auch mit individuellen Wünschen. Für ihren elegant choreografierten Tanz entlang vermeintlicher Barrieren, der zugleich eine bahnbrechende filmische Erkundung von Asexualität ist, wurde Kavtaradze in Sundance mit dem Regiepreis ausgezeichnet.
Cast
Greta Grinevičiūtė (Elena) , Kęstutis Cicėnas (Dovydas)
Regie
Kamera
Sprache
Litauisch
Untertitel
Deutsch
Länder
Litauen, Schweden, Spanien
Studios
M-Films, Frida Films, Garagefilm International AB, Film Stockholm