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Taboo: Amos Guttman

1h 17m Dokumentarfilm 2024

Migrantisch, schwul, unbequem. Zu Lebzeiten war Amos Guttman für das notorisch konservative israelische Film-Establishment ein rotes Tuch. Gleichzeitig machte er Filme mit internationalem Appeal, gefeiert als neuer Derek Jarman oder Pedro Almodóvar. Er wurde zum Wegbereiter des New Queer Cinemas in seiner Heimat – obwohl er nur vier Filme drehte, bevor er 1993 an den Folgen von Aids starb. Im Film sprechen die Menschen, die ihm am nächsten waren – und er selbst: in seinem letztem Interview, aufgenommen im Haus seiner Mutter. Zusammen mit Texten aus seinem Nachlass entsteht so das Porträt eines widerständigen und einmaligen Künstlerlebens.

Wie bewertet ein Künstler sein eigenes Schaffen im Angesicht des nahenden Todes? Noch nie zuvor veröffentliche Dokumente geben Einblick in Amos Guttmans Denken; seine Liebsten erinnern sich an einen Freund, Sohn, Geliebten. „Taboo: Amos Guttman“ setzt dem Werk eines großen Künstlers ein Denkmal, und vergisst dabei nicht den Menschen der dahinter stand. Jetzt hat eine neue Generation die Chance, Amos Guttman zu entdecken.

Sprache

Hebräisch

Land

Island