Horseplay
Hochsommer in Argentinien. Eine Gruppe von Kumpels trifft sich in einer Villa, um für ein paar Tage das Nichtstun zu genießen. Die jungen Männer liegen in der Sonne, kühlen sich im Pool ab, trinken Bier, albern herum. Und sie machen Videos von sich – nackt und in sexuellen Situationen. Doch die offensichtlich homoerotische Anordnung bringt nach und nach immer mehr Abwehr, Homophobie und Gewalt zum Vorschein. Als sich zwei aus der Gruppe körperlich näher kommen, droht die Stimmung gefährlich zu kippen.
Auch in seinem achten Langfilm blickt Teddy-Preisträger Marco Berger auf die sozialen und vor allem sexuellen Dynamiken, die entstehen, wenn junge Männer in einem abgegrenzten Raum zusammenkommen. Der Regisseur greift dabei auf eine dezidiert homoerotische Bildsprache zurück, bei der die Kamera mit großer Sinnlichkeit die athletischen Körper der Figuren einfängt – ihre Beine, Arme, Torsi, Haare, Gesichter. Zentrales Element der visuellen Gestaltung ist der sogenannte „Berger shot“: das Close-up vom Schritt des sportlichen jungen Mannes.
Regie
Sprache
Spanisch
Untertitel
Deutsch
Land
Argentinien